Re: [ConstellationTalk]visualisations

  • From: "Chris Walsh" <info@xxxxxxxxxxxxx>
  • To: <ConstellationTalk@xxxxxxxxxxxxxxx>
  • Date: Fri, 21 Mar 2003 21:28:38 +1100

Dear Sarah, 
                        don't worry. I believe a translation is in the 
pipeline. I am sure it will be well worth the wait as it is from Jakob 
Schnieder, a highly respected and very experienced German practitioner
hasta la vista
Chris Walsh

My Website:
www.constellationflow.com
or
www.cwalsh.com.au
  ----- Original Message ----- 
  From: Sarah Moore 
  To: ConstellationTalk@xxxxxxxxxxxxxxx 
  Sent: Friday, 21 March 2003 8:24 AM
  Subject: Re: [ConstellationTalk]visualisations


  dear anyone,
  are you able to translate this - i don't have any german
  regards
  sarah

  Jakob Schneider wrote:

    Lieber Chris,
    ich habe die Diskussionen bisher gerne verfolgt, auch wenn ich nicht sicher 
bin, ob ich immer alles auf Grund meiner schlechten Englischkenntnisse 
verstanden habe.
    Zu Deinen Fragen:
    Die Figurenaufstellung kommt der Aufstellungsgruppe am nächsten. Wie 
bekommt der Therapeut dabei Kontakt mit der Familienseele?
    Der Klient trägt seine Familienseele immer mit sich, wie ein Magnet sein 
Magnetfeld (das ist eine Metapher) In der Aufstellungsgruppe werden nun 
Stellvertreter in dieses "Magnetfeld" gestellt und sie richten sich an den 
Feldlinien der Gruppenseele aus. Wie Metallspäne in einem Magnetfeld machen sie 
die unsichtbaren Feldlinien sichtbar. In der Figurenaufstellung werden Figuren 
in das seelische Feld des Klienten gestellt. Sie können sich als tote Figuren 
nicht in der Weise von Stellvertretern am seelischen Feld ausrichten. Das 
übernimmt nun der Therapeut. Er stellt sich innerlich auf den Platz der Figuren 
und er kann nun die seelische Dynamik einer Familie fühlen. Fühlt er da stimmig 
und auf eine für den Klienten (wie in der Gruppe) berührende Weise, hat er den 
Klienten "gewonnen" und sowohl der Klient als auch der Therapeut wissen jetzt, 
dass sie Kontakt zur Gruppenseele haben.
    Um nicht eigenen Phantasien oder denen des Klienten aufzusitzen gibt es 
Kriterien wie in der Gruppe auch. Das eine ist die Spannkraft und 
Konzentriertheit des Prozesses, das andere (noch mehr als im Gruppenprozeß) die 
genaue Wahrnehmung des Klienten, die wie bei Tranceprozessen  auch auf die 
kleinsten sichtbaren körperlichen und sprachlichen Veränderungen des Klienten 
achtet.
    Um gut mit Figurenaufstellungen arbeiten zu können, braucht der Therapeut 
eine möglichst reichhaltige Erfahrung mit Aufstellungen in der Gruppe, er muß 
die Reaktionen der Stellvertreter in einer Gruppe zu vertreten wissen und er 
muß dialogisch und in der Wahrnehmung sehr genau mit den feinsten (sprachlichen 
und körperlichen) Äußerungen der Familienseele des Klienten in Kontakt kommen. 
    Es ist hilfreich für die Figurenaufstellung, wie in der Gruppe sofort zum 
Wesentlichen zu gehen und sich nicht bei Geschichten des Klienten aufzuhalten. 
Es ist aber auch ein gewisser Vorteil der Figurenaufstellung, dass es nicht so 
energieraubend wie in der Gruppe ist, wenn man einmal etwas ausführlicher 
nachfrägt. Das nicht so Wesentliche wirkt sich nicht so störend aus und gibt 
manchmal sogar wichtige indirekte Hinweise, solange sowohl der Klient als auch 
der Therapeut sich in einem "spannenden" Prozeß befinden. Es hilft dafür, wie 
in der Gruppe, die Arbeit mit der Figurenaufstellung auf eine Sitzung zu 
besgrenzen.
    Letztlich zählt wie in der Gruppe, dass sich für den Klienten etwas löst 
und über den "Aha-effekt" der Figurenaufstellung Wachstumsschritte gelingen.

    Darf ich Dich, liebe Vera, bitten, das zu übersetzen?
    Recht herzliche Grüße
    Jakob   


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