Re: Bert and the actual situation (in German)

  • From: "wilfriednelles" <nelles@xxxxxxxxxxxxxxxxxx>
  • To: ConstellationTalk@xxxxxxxxxxxxxxx
  • Date: Sat, 31 May 2008 19:39:35 -0000

Dear Max,
I know: "Rubbish" is a hard work. But Bert never uses soft words and so do I. I 
am for 
clarity, and what Bert said in Barcelona is so false and inconsistant and in 
itself 
contradictory that is is painful to me to read it and to realize how far away 
he is from the 
clear and open mind as which I knew him for many years.

Now, there seem some people who are able to understand German in this forum, so 
I also 
attach a short article which I wrote two months ago.


Wilfried Nelles

Der Vater und seine bösen Kinder
Wie Bert und Sophie Hellinger die Aufstellerszene spalten

Respekt, Achtung, Dankbarkeit, ja sogar Liebe – so umschreiben fast alle 
führenden 
Aufsteller, die Bert Hellinger in den vergangenen 20 Jahren nahe gekommen sind, 
ihre 
Empfindungen ihm gegenüber. Gleichzeitig nehmen sich viele, die in dieser Zeit 
fast 
ebenso viele Aufstellungen wie Bert selbst geleitet haben, das Recht heraus, 
aus der 
eigenen Erfahrung mit Tausenden von Fällen Schlüsse für ihre eigene Arbeit und 
die 
Vermittlung der Aufstellungsarbeit in Weiterbildungen und in Veröffentlichungen 
zu 
ziehen. Und sie machen geltend, dass auch sie im Laufe der letzten 10 – 15 
Jahre einen 
nicht unwesentlichen Beitrag sowohl zur quantitativen Verbreitung als auch zur 
qualitativen Entwicklung der Arbeit geleistet haben. Sie tun dies überdies, 
ohne Berts 
überragende Bedeutung und Stellung infrage zu stellen. Dieser aber zieht seit 
zwei Jahren 
um die Welt und verkündet, zusammen mit seiner Frau Sophie, überall, in 
Deutschland 
falle man ihm in den Rücken, seine einstigen Schüler seien undankbar, hätten 
sich gegen 
den Vater erhoben und würden die Ordnung verletzten. Es wird sogar kolportiert, 
einige 
hätten sich, auf seinen Tod spekulierend, zusammen getan, um ante morte sein 
geistiges 
Erbe aufzuteilen. Die so Gescholtenen halten sich zurück; aus Respekt vor Bert 
wehren sie 
sich nicht öffentlich und lassen so zu, dass in fernen Regionen der Welt, wo 
niemand die 
Vorwürfe überprüfen kann und niemand es für möglich hält, dass Bert – oder 
Sophie mit 
seiner Unterstützung – schlicht Unwahrheiten verbreitet, ein Zerrbild von der 
Situation in 
Deutschland gezeichnet wird, das nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat. 
Natürlich erleidet 
dadurch auch die Aufstellungsarbeit selbst enormen Schaden. Das Traurige für 
mich ist 
dabei, dass Bert mit seiner rücksichtslosen Machtpolitik seine eigene Autorität 
untergräbt 
und seinen eigenen Ansatz des Familienstellens schwächt und gerade die stärkt, 
die schon 
immer Vorbehalte gegen die tieferen Dimensionen seiner Arbeit hatten.

Ich habe 2005 ein großes internationales Ausbildungsprojekt ausgearbeitet und 
dies Ende 
des Jahres Bert vorgelegt. Um mich mit ihm abzustimmen, habe ich ihn zu Hause 
besucht 
und zwei Tage mit ihm gesprochen. Er war begeistert von meinem Vorschlag. Zwei 
Tage 
später rief mich Sophie an und teilte mir mit, dass sie und Bert das sofort 
umsetzen 
möchten; sie bitte mich nur um einen kleinen Gefallen: Anstatt, wie von mir 
vorgeschlagen, „Studium in Systemaufstellungen", möge es „Studien in 
Systemaufstellungen nach Bert Hellinger" heißen. Er würde dies zwar nie 
verlangen, aber 
es wäre ein wunderbares Geburtstagsgeschenk für ihn (es war kurz vor seinem 80. 
Geburtstag). Ich habe gesagt, ich würde darüber nachdenken, aber ich hatte 
Bedenken, 
weil die Ausbildung zu einem offiziellen Universitätsabschluss führen sollte. 
Später habe 
ich das auch Bert gesagt:  Man kann Psychoanalyse nach Freud oder Jung 
praktizieren, 
aber es gibt kein Universitätsstudium „nach Freud" oder „nach xy", ein 
öffentliches 
Studium oder eine öffentliche Berufsausbildung ist ein öffentliches Gut und 
kann daher 
keinen privaten Namen tragen. Daraufhin hat er begonnen, sich von mir 
zurückzuziehen 
und schließlich zu trennen. Dabei ging es nie um inhaltliche Dinge, sondern nur 
um eines: 
Gefolgschaft und Gehorsam im Zusammenhang mit persönlichen Interessen, die 
zuvörderst von Sophie formuliert und von Bert vorbehaltlos unterstützt werden. 
Die 
Propagierung eines „neuen" Familienstellens ist nichts als ein Versuch, dies zu 
verschleiern. 

Auf der persönlichen Ebene war dies ein schmerzhafter und zugleich heilsamer 
Prozess. 
Andere haben vor mir ähnliches erlebt, und jetzt scheint dieser Prozess die 
gesamte Szene 
zu erfassen. Auch das kann heilsam sein, wenn wir offen und klar damit umgehen. 
Deshalb breche ich mit der Praxis der letzten Jahre, nur hinter vorgehaltener 
Hand über 
diese Vorgänge zu reden und sich öffentlich weiter in Dankesbekundungen 
gegenüber 
Bert zu ergehen, auf die dieser praktisch spuckt. Mir geht es dabei aber nicht 
um 
Persönliches. Ich möchte vielmehr zwei Argumente betrachten, die von Bert und 
Sophie 
vorgebracht werden, und die ein sehr bedenkliches Licht auf eine bestimmte 
Haltung in 
der Aufstellungsarbeit werfen. Der Umgang mit diesen Themen ist zentral für die 
weitere 
Entwicklung der Arbeit. Die Themen sind: Die „Vaterschaft" (oder, wie es 
neuerdings von 
Sophie propagiert wird: „Mutterschaft") Berts für die Aufstellungsarbeit und 
die angebliche 
Verkörperung einer geistigen Offenbahrung in seiner Person.

Seit zwei Jahren verkündet Sophie in der ganzen Welt, dass Bert der Vater (und 
die Mutter) 
der Aufstellungsarbeit sei und dass eine tonangebende Gruppe deutscher 
Aufsteller ihm 
dafür nicht die Ehre erweise, sondern sich ordnungswidrig über den Vater 
stelle. Fakt ist: 
Niemand von den führenden Aufstellern in Deutschland spricht Bert diese 
Vaterschaft ab. 
Die Frage ist aber: Was folgt daraus für die „Kinder"? Dürfen sie selber denken 
und 
handeln, oder gebietet ihnen der Respekt vor dem Vater, ewig zu gehorchen? 
Welches 
Familienbild wird hier propagiert? Am Ende der 1. Asienkonferenz im Frühjahr 
2006 in 
Taipei hat Netra als Veranstalter Bert und allen Referenten eine Kerze gegeben. 
Die 
Konferenzteilnehmer im Saal hatten alle ein kleines Teelicht bekommen. Dann hat 
er Berts 
Kerze angezündet, und wir sind zu Bert gegangen und haben unsere Kerzen an 
seiner 
angezündet. Dann sind wir durch den dunklen Saal gegangen und haben das Licht, 
das wir 
von Bert genommen haben, weiter getragen, indem wir die Teelichter im Saal mit 
unseren 
Kerzen angezündet haben. Das war ein wunderschönes, bewegendes Ritual. Wenn ich 
dagegen höre (so wurde es mir von dem Kurs in Mexiko im Frühjahr 2008 
berichtet), dass 
Sophie Bert als Vater-Mutter des Familienstellens auf der Bühne platziert und 
Hunderte 
von Teilnehmern animiert, laut „yes" zu rufen (so wie sie zu ihren leiblichen 
Eltern „ja" 
sagen sollen), wird mir einfach nur schlecht.

Ein Sohn dankt seinem Vater, indem er sich vor ihm verneigt, alles nimmt, was 
dieser 
gegeben hat, sich umdreht und mit dieser Gabe ins Leben geht und etwas Eigenes 
daraus 
macht. Dann sind Vater und Sohn sich nichts mehr schuldig, jeder ist frei, das 
Leben geht 
weiter und Fortschritt ist möglich. Fort-schritt heißt fort schreiten, dazu 
muss man sich 
umdrehen und vom Früheren entfernen. Dass dazu der Dank gehört, ist klar. Es 
ist eine 
der großen Leistungen von Bert, dass er dies wieder zu Bewusstsein gebracht 
hat. Hier 
kommen zwei Ordnungen zusammen: die Achtung und das Nehmen des Früheren (und 
von den Früheren) und das Gehen mit dem Eigenen, der Vorrang des Neuen 
gegenüber 
dem Alten. Was Sophie und Bert fordern, ist etwas ganz anderes, nämlich dass 
der Sohn 
dem Vater (und nicht seinem eigenen Schicksal, seiner eigenen Seele) folgt und 
gehorcht; 
dass er sich nicht umdreht und seinem eigenen Rufe folgt, sondern immer weiter 
auf den 
Vater schaut; dass er nicht fort schreitet, sondern stehen bleibt. Das steht in 
vollkommenem Widerspruch zu dem, was er sonst lehrt.

Das Vater-Sohn-Bild ist im Zusammenhang mit der Beziehung zwischen Bert und den 
anderen Aufstellern natürlich nur eine Metapher, und diese Metapher gilt nur 
für die 
Entstehung und Weitergabe der Arbeit. Ansonsten ist Bert selbstverständlich 
nicht mein 
Vater (und schon gar nicht meine Mutter). Er verhält sich aber so, als ob wir 
tatsächlich 
seine Kinder seien. Und er (bzw. Sophie) verlangt, dass wir immer Kinder 
bleiben und nie 
erwachsen werden. Das ist absurd. Wenn ich das etwa auf den „Vater" der 
Psychotherapie, 
Sigmund Freud, anwende, dann hätte nie einer eigenständig weiter denken oder 
gar Freud 
kritisieren dürfen, und wir ständen heute noch da, wo die Therapie vor hundert 
Jahren 
war. Darin besteht die Ordnung gerade nicht, und es gibt eine Einsicht von 
Bert, die die 
beiden hier vollkommen unter den Tisch fallen lassen: Das Neue hat Vorrang vor 
dem 
Alten, das Spätere hat Vorrang vor dem Früheren. Nur so geht das Leben weiter.

Damit komme ich zum zweiten Thema, das noch viel problematischer ist. Bei einem 
Treffen zu dem oben erwähnten Ausbildungsprojekt hat Bert am Vorabend seines 
Geburtstages gesagt: „I have been chosen to bring this work into the world." 
Sie sei ihm 
und nur ihm offenbart worden, und er schloss daraus, dass er allein bestimmen 
dürfe, wie 
sich diese Arbeit weiter entwickle, und dass sie deshalb seinen Namen tragen 
müsse. Ich 
war schockiert: „Ich bin auserwählt" – damit stellt er sich über alle anderen 
und reklamiert 
für sich eine besondere, exklusive Beziehung zum „Geist". Inzwischen 
beanspruchen er 
und Sophie dies auch öffentlich: Er sei ein Auserwählter (von wem auch immer), 
in ihm sei 
die Botschaft verkörpert, und deshalb könne nur er das Familienstellen 
authentisch lehren 
und weiterentwickeln. Das ist, ich kann es nicht anders sagen, faschistisches 
Denken. Ich 
sage damit nicht, Bert sei ein Faschist. Das ist er nicht. Ich habe ihn 
öffentlich (in meinem 
Buch „Die Hellinger-Kontroverse"  und mehreren Artikeln) gegen den Vorwurf des 
Faschismus und der Sympathie mit den Nazis verteidigt, und ich tue dies auch 
heute noch. 
Aber jenseits von Sympathie mit den Nazis offenbart dieser Anspruch eine innere 
Haltung, 
die für das nationalsozialistische Führerdenken konstitutiv war: Der Führer 
(Adolf Hitler), 
und nur er, verkörpert in sich den Geist der Bewegung (des 
Nationalsozialismus). Genau 
deshalb war Hitler innerhalb der Bewegung unantastbar: weil er als auserwählt 
galt (von 
der „Vorsehung") und sich in seiner Person der Geist unmittelbar verkörperte. 
Wenn Sophie 
Rituale inszeniert (wie das kollektive Yes-Geschrei oder die – im Sommercamp 
2007 in 
Pichl in einem Sondermeeting an die asiatischen Teilnehmer gegebene – 
Anweisung, sich 
bei der Entgegennahme von Zeugnissen vor Bert niederzuknien und bis zum Boden 
zu 
verneigen ), die die Anerkennung dieser Führerschaft zum Inhalt haben, dann ist 
dies 
mehr als bedenklich. Zu diesem Anspruch von Vater- und Führerschaft kann es nur 
eine 
einzige Antwort geben: Nein!

Dieses Auserwähltheitsdenken ist das Problem der jüdisch-christlichen 
Tradition. Man 
sollte meinen, es müsste endlich Schluss damit sein, hat es den selbst 
ernannten 
Auserwählten doch immer nur Elend beschert. Die Juden – das (von niemand 
anderem als 
dem einzig wahren Gott) auserwählte Volk – erleiden seit Anbeginn ihrer 
Geschichte 
Verfolgung. Kein Wunder, denn wenn sie auserwählt sind, sind alle anderen vor 
Gott 
weniger Wert. Wer mag sich dieser Demütigung fortwährend aussetzen? Das lässt 
sich 
niemand gern gefallen, und so müssen die Juden seit einigen tausend Jahren den 
Preis für 
ihr Auserwähltsein zahlen. Jesus – Gottes eingeborener Sohn und daher vor allen 
anderen 
Menschen auserwählt – die Juden konnten solch einen Super-Auserwählten unter 
ihresgleichen nicht ertragen und haben ihn umgebracht. Hitlers arische Rasse – 
von der 
Vorsehung dazu bestimmt, über alle anderen, „minderwertigen" Rassen zu 
herrschen – der 
Verlauf und der Ausgang der Geschichte sind bekannt. Natürlich musste er dazu 
das 
andere auserwählte Volk vernichten, es kann ja nur eines geben. Genauso 
unvermeidlich 
war der Krieg gegen den Bolschewismus, der sich ja – nicht von Gott, sondern 
von der 
Geschichte – auserwählt fühlte, weltweit die Herrschaft des Proletariats und 
die 
anschließende klassenlose Gesellschaft durchzusetzen. Alles Auserwählte! 
Natürlich gibt 
es riesige Unterschiede. Die Juden waren nie aggressiv, noch nicht einmal 
missionarisch, 
Jesus auch nicht, die anderen Genannten umso mehr. Aber die Idee, höher, 
besser, 
wichtiger, etwas Besonderes zu sein, ist der Kern unsäglichen Leidens. 

Wir sind alle auserwählt, jeder auf seine Weise und niemand auf eine Weise, die 
ihn über 
andere hinaushebt. Und deshalb sind wir auch alle auserwählt und berechtigt, 
die 
Aufstellungsarbeit zu vertiefen, zu verändern und zu lehren (wenn man es denn 
kann). 
1997 habe ich Bert in einem Interview, das ich mit ihm geführt habe, gesagt, 
dass es mich 
sehr beeindruckt, mit welchem Vertrauen er seine Arbeit weitergibt, ohne 
Kontrolle 
auszuüben. Er hat wörtlich geantwortet: 
„Ich bin oft sehr gerührt darüber, was da kommt, und freue mich, wie es 
weitergeht. Es 
scheint mir völlig verrückt, dass man sich eine Wirklichkeit, die man sieht, in 
die eigene 
Tasche stecken möchte. Wenn mich jemand fragt, ob er etwas verwenden darf, was 
ich 
gesagt oder getan habe, dann tut mir das richtig weh. Als hätte ich ein 
Verfügungsrecht 
über Wirklichkeiten oder über Einsichten. Die sind mir geschenkt worden und 
sind für 
jeden da. Ich bin angestoßen worden und gebe diese Anstöße weiter und freue 
mich, wenn 
andere sie wieder auf ihre Weise weitergeben."

In einem Beitrag zum 100. Geburtstag von Herbert von Karajan schreibt der 
Kölner 
Stadtanzeiger (5./6. April 2008): „Es war seine Tragik, dass Karajan am Ende an 
seinen 
eigenen Mythos zu glauben begann. Distanz zu sich selbst und den Hymnen, die 
auf ihn 
angestimmt wurden, blieb ihm verwehrt." Das scheint mir auch die Tragik des 
Bert 
Hellinger zu sein. 



--- In ConstellationTalk@xxxxxxxxxxxxxxx, "Max Dauskardt" <max@...> wrote:


Dear Bertold,

first W.Nelles coming out in big way
stating that Bert Hellinger has been
talking "rubbish" for the last three years.

Now you following down that trail blazed.

You use even more words building up your case.
Case of what? Dismissing  Bert??
Courtroom tactics being employed in the process.

A telling example:
Gently you introduce the word Zorn = rage/anger
"...hier spüre ich stattdessen Zorn.."
"here I sense Zorn (within Bert, my insertion) instead"

a couple of paragraphs down Zorn has become an established fact:
"Für den Zorn der Worte von Barcelona.." for the Zorn of the Barc, words..

pretty poor style in my view.

Nevertheless, you've got a few points in your
discussing the Barcelona statement from earlier this year.
This does on superficial reading give credence to the overall essay
hoodwinking the reader
particularly the one who is looking for anti Hellinger arguments
into applause
camouflaging what in my eyes is a
presumptuous and patronising pamphlet.

Your assumption of Bert's inner split:
"Bert trägt eine innere Zerrissenheit in sich"
-Bert carries an inner splittedness within himself-
tells it all
what, I wonder, makes you come down on Bert like that
as if you are the divinely appointed assessor of your Senior.

However something good came from your post:
bringing the Bacelona statement to our awareness.

I am sure a translation of it will come about
enabling our forum to have an objective look at it.
There is a lot in it that is helpful
for the current discussion about finding ourselves.

Max

Harmony in Human Systems

Melbourne, Australia





Dear friends

I worked hard about my thoughts how it came to the actual split. You can
find the roots much earlier. For those of you who speak German I write you
my ideas

Bertold

Bertold Ulsamer
Kommentar zu Berts Stellungnahme in Barcelona (29. 2. – 2. 3. 2008)

(http://www.hellinger.com/deutsch/virtuelles_institut/bert_hellinger/dasneuefamilienstell
en.shtml)

Persönliche Einleitung
Es gibt eine unnachahmliche Qualität in Bert. Er ist radikal - und dadurch
provoziert er. So provoziert er mich mit seinen Worten in Barcelona zur
Auseinandersetzung und zur Klärung des eigenen Standpunkts. Danke! Und ich
habe bei Bert immer eine weitere Qualität bewundert: Mutig zu den eigenen
Wahrnehmungen, Empfindungen und Urteilen zu stehen. Mit dem Risiko, dass
es auch einmal falsch sein kann. Das nehme ich hier als Ermunterung, meine
persönliche Sichtweise aufzuschreiben.

Die Einsichten und Entdeckungen von Bert zum Familienstellen
Die Entdeckung der Verbundenheit innerhalb der Familie in all ihren
Spielarten und die Weg zu guten Lösungen über die "Ordnungen der Liebe"
sind für mich der kostbare Beitrag von Bert zur Geschichte der
Psychologie. Hier entdeckte ich Neues, bislang nie Gehörtes. Er hat dazu
Wesentliche persönlich und eigenständig mit seinen Worten formuliert,
selbst wenn er selbstverständlich auch von vielen anderen vor ihm
beeinflusst war. Später tauchten die Themen Schuld, Krieg und die
kollektiven Verbrechen auf (Judenermordung in Deutschland, Bürgerkriege in
vielen anderen Nationen) - und auch hier hat Bert eine enorme
eigenständige geistige Leistung vollbracht.
Gerade in Aufstellungen mit dem kollektiven Hintergrund verschwand die
Unterscheidung von Gut und Böse. Sie transzendieren die traditionelle
Moral, deren Grundlage die Trennung von gut und böse ist. Aber auch in den
Aufstellungen, die näher bei der Familie waren, z. B. bei einem Missbrauch
innerhalb der Familie, geschieht etwas Ähnliches. Es gibt kein moralisches
Urteil über Täter, sondern nur ein einfaches Festellen von Tatsachen und
daraus erwachsenden Konsequenzen.
In Aufstellungen zeigt sich etwas vom Geheimnisvollen, das alle Menschen
verbindet. Nicht entscheidend ist, wie man dieses Geheimnis nennt. In den
Anfängen stand das für das Wort "Leben" - und ich mag dieses Wort immer
noch am meisten. Später kam dafür das Wort "Seele". Als das Wort Seele
durch den vielen Gebrauch ein Stück wie vom Geheimnisvollen entleert war,
ging Bert über zum Wort "Geist". All diese Worte sind wie Finger, die zu
dem gleichen Unbenennbaren zeigen. In der Tiefe sehe ich keinen
Unterschied.
All die Einsichten von Bert zu familiären und kollektiven Verstrickungen
bis etwa dem Jahr 2000 sind in sich abgeschlossen, fast rund. Es ist eine
gewaltige, enorme Lebensleistung, die bleiben wird.
Seit dieser Zeit ist meiner Einschätzung nach zum Kern des
Familienstellens nichts wirklich Entscheidendes mehr dazu gekommen, weder
von ihm noch von anderen. (Von anderen Aufstellungsformen spreche ich
nicht.)
Die Einsichten, denen Bert heute die große Bedeutung beimisst, sind nicht
in gleicher Weise „originell". Es sind die Einsichten, zu denen vor ihm
viele Mystiker unterschiedlichster Herkunft gelangt sind. Dass alles eins
ist, dass der Geist in allen gleichermaßen wirkt, dass wir alle verbunden
sind, dass es kein Gut und Böse gibt, erkennen auch Buddhisten in
ähnlicher Weise an.
Den wesentlichen Unterschied bei diesen Einsichten macht es, ob derjenige,
der diese Worte spricht, sie auch verkörpert. Nicht die Vehemenz zählt,
mit der etwas ausgesprochen wird, nicht der Beifall, den jemand dabei
erhält, sondern die Stille und der Frieden, der sich um jemand herum
entfaltet. Ein solcher Friede begegnet mir in den Worten von Barcelona
nicht, hier spüre ich stattdessen Zorn und Vorwurf.

Die Wirkung von Familienaufstellungen
Schon vor vielen Jahren hat Bert in Familienaufstellungen erkannt, dass
bei vielen Schülern eines Gurus die Sehnsucht eigentlich nach der Liebe
des Vaters geht und dass sie sich deshalb in eine geistige Abhängigkeit
begeben. Und auch Gott vertritt bei sehr religiösen Menschen immer wieder
auch den Vater.
Ursprünglich, so scheint es mir nach meinen Beobachtungen (auch an mir
selbst), hat Bert für viele früher eine solche Vaterfigur vertreten. Seine
liebevolle Zuwendung war z. B. für mich jedes Mal ein besonderes Geschenk.
Wenn ich nach dem Lesen seiner Worte in Barcelona so aufgeregt war, dass
ich mehrere Nächte nachts immer wieder aufwachte, dann erkenne ich daran,
dass in mir immer noch eine Schicht dieser ursprünglichen Beziehung
vorhanden ist.
Mit dem alten Familienstellen leistete Bert etwas Paradoxes. Denn mit
dieser Arbeit löste er gleichzeitig die kindliche Bindung zu Bert
Hellinger als Leitfigur auf. Klassisches Familienstellen versöhnt mit den
Eltern. Je weiter diese Versöhnung reicht, desto weniger wird eine
Vaterfigur außen gesucht, die einem den Weg zeigt. Jemand kommt auf die
eigenen Beine und in Verbindung mit der eigenen Kraft. Eltern stehen dabei
auch als Symbole für das Leben insgesamt. Wer seine Eltern und Ahnen in
der Tiefe angenommen hat, kommt in Kontakt mit dem Leben an sich. Ein
innerer Raum von Weite und Stille kann sich so öffnen und entfalten.

Klassisches und neues Familienstellen
Für den Zorn der Worte von Barcelona sehe ich mehrere mögliche Gründe,
die, falls ich Recht habe, ineinander greifen.
Die heutige Spaltung begann mit den "Bewegungen der Seele" vor etwa 10
Jahren. Bert erlebte diese neue Arbeitsweise als Bruch mit dem Vorherigen,
als Aufbruch zu etwas völlig Neuem. Den Therapeuten, die schon lange Jahre
mit Bert zusammenarbeiteten, kam es mehr wie eine persönliche
Weiterentwicklung von ihm vor. Sie konnten gut die alten Formen und
Arbeitsweisen daneben stehen lassen. Diese Offenheit war ihm aber nicht
möglich.
Bert trägt eine innere Zerrissenheit in sich, die sich heute auch in der
Spaltung der Familiensteller manifestiert. Was ihm an den oben
beschriebenen Einsichten gelungen war, genügte ihm nicht. Etwas treibt ihn
immer weiter an, fast eine Art Zwang, Pionier zu sein und ein zweites Mal
etwas bahnbrechend Neues zu schaffen.
Wenn ich die Entwicklung von Berts Aufstellungsarbeit allgemein zu
beschreiben versuche, dann war die erste Phase sehr dem männlichen
Prinzip, dem Vater, nah. Ordnungen, Struktur und die vergessenen oder an
den Rand gedrängten Männer wurden in Aufstellungen eingebracht. Die
nächste Phase, die immer noch im Gang ist, ist ganz dem weiblichen Prinzip
verpflichtet, energetisch, nachgebend, weit. Und seit dieser Zeit betont
Bert die Mutter und das Weibliche.
Jedoch kommt es mir so vor, als ob auch der Boden ein Stück durch diese
Einseitigkeit verloren gegangen ist. Jetzt bräuchte es wieder den Vater.
Vom Weiblichen allein kommt die Weisheit nicht.
Bert fing vor 10 Jahren an, die bisherige Form seiner Arbeit abzuwerten,
bisweilen in einer fast verächtlichen Weise herabzusetzen. Er wertete
damit auch die Therapeuten ab, denen die "Bewegungen der Seele" als
Arbeitsweise weniger entsprach und deshalb in der alten Form weiter
arbeiteten. So mussten solche Therapeuten, die bislang loyal an seiner
Seite gestanden waren, aber seine persönliche Entwicklung nicht zu der
ihren machten, langsam von ihm abrücken.
Seine Worte von Barcelona spiegeln das wider. „Klassisches
Familien-Stellen heißt: stehen geblieben. Das heißt es. Das hat natürlich
weittragende Wirkungen für die, die klassisch arbeiten. Es spricht sich
nämlich herum, dass das Klassische eine Grenze ist. Es spricht sich auch
unter den Klienten herum. Der Fortschritt lässt sich nicht aufhalten. Es
wird mir sogar vorgeworfen, durch das Neue Familien-Stellen hätte ich das
klassische Familien-Stellen verraten. Das habe ich auch. Ich grenze das
klar ab."
Gleichzeitig steht Bert zu seiner alten Arbeit. So verkauft er weiter auf
seiner deutschen Homepage die wichtigsten ersten Bücher "Zweierlei Glück"
und "Ordnungen der Liebe". Er zehrt in der ganzen Welt von seinem Ruf aus
dieser Arbeit, ja, er gibt seiner jetzigen Arbeitsweise sogar die
Bezeichnung "neues Familienstellen". Er ist stolz auf seine alte Arbeit
und reklamiert sie ganz und gar für sich.
„Sie haben sogar Angst, meinen Namen zu nennen in dem, was sie machen. Sie
nennen das dann Systemische Aufstellungen. Doch alles, was sie machen,
sind im Grunde Hellinger-Aufstellungen. Es gibt keine anderen
Aufstellungen. Alle entscheidende Impulse, alle entscheidenden Einsichten
dazu, kommen von mir. Keiner von ihnen hat etwas entscheidendes Neues
beigetragen. Keiner. Das meiste, was sie darüber geschrieben haben, sind
Variationen meiner Einsichten." „Also, das sind Absetzbewegungen, und sie
sind eine überhebliche Bewegung. Sie nehmen, was ich ihnen gebe, und
gleichzeitig setzen sie es herab. Das ist merkwürdig."
Mit solchen Worten erzeugt er bei „klassischen" Aufsteller einen
unlösbaren Widerspruch, den double-bind. Wer nämlich weiter äußert, "nach
Hellinger" aufzustellen, dem hält er vor, dass er an etwas festhält, das
er selbst „verraten" hat (.s.o.). Wer sich dann konsequenterweise nicht
mehr auf Hellinger beruft, dem wirft er vor, dass er das, was er ihm
gegeben hat, überheblich herabsetzt.

Die Geschichte vom großen und vom kleinen Orpheus
Es ist eine alte Zerrissenheit, die Bert mit sich herum trägt. Am
deutlichsten zeigt das die Geschickte vom großen und vom kleinen Orpheus,
die Bert in den 90er Jahren in seinen Seminaren immer wieder einmal gern
erzählte. Er stellt darin zwei Orpheuse einander gegenüber: Auf der einen
Seite den großen Orpheus aus der griechischen Sage, der seiner geliebten
Frau ins Totenreich nachstieg, den Tod mit seinem wunderbaren Harfenspiel
erweichte, dann aber einsam und tragisch endete. Auf der anderen Seite
steht der kleine Orpheus, ein unbekannter, normaler Zeitgenosse, der nur
zum Vergnügen Harfe spielte, eine Frau fand, Kinder bekam, Freunde hatte,
starb und von dem niemand heute mehr weiß. Die Botschaft, die Bert dieser
Geschichte zum Schluss anfügte, war, dass das Normale, Kleine doch so viel
besser sei als die Tragik des Ausnahmemenschen.
Wem hat er wohl diese Geschichte erzählt? Sie zeigt die Spaltung und
gleichzeitig die Sehnsucht Berts nach dem kleinen Orpheus, das Bedürfnis,
ein normaler Mitmensch zu sein. Er war ein Stück auf dem Weg dahin. Ende
der 90er Jahre hatte er zu Kollegen, die lange von ihm gelernt und ihn
begleitet hatten, allmählich stärkere, auch freundschaftliche Bindungen
entwickelt. Er bekam Rückmeldungen über seine Arbeit und auch einmal zu
hören, wenn jemand sein Vorgehen mit einem Klienten nicht als günstig
erlebte. Es entstand ein Umfeld, in das er - bei aller Unabhängigkeit -
auch ein Stück eingebunden war.
Dieses Umfeld hat Bert inzwischen systematisch zerstört. Seine Worte aus
Barcelona sind ein vielleicht abschließender Akt in diese Richtung. Es
kommt mir so vor: Das, wonach ich Sehnsucht habe, halte ich nicht
dauerhaft aus. Wenn ich es bekomme, zerstöre ich es und leide darunter.
Und der Zorn überdeckt den Schmerz.
Der Drang zum großen Orpheus ist stärker. „Mir wurde die Einsicht
geschenkt in die Funktionen des Gewissens. Wieso wurden sie mir geschenkt?
Weil ich keine Angst hatte vor Gott und vor seinen Strafen."
Die Spaltung Berts zeigt sich auch in solchen Sätzen - vor einem
bewundernden Publikum wohlgemerkt: „Ich habe innerlich ein ganz tiefes
Bedürfnis und fühle mich sehr gut dabei. Ich habe ein tiefes Bedürfnis,
vergessen zu werden. Dann bin ich frei, total frei." Das Publikum
klatscht.
"Hellinger Sciencia" ist ein Ausdruck dieses Bestrebens. „Diese Einsichten
zusammen sind eine eigene Wissenschaft, eine Wissenschaft über menschliche
Beziehungen. Ich nenne sie Hellinger Sciencia, denn die wesentlichen
Einsichten darüber wurden mir geschenkt. Indem ich ihnen meinen Namen
gebe, schütze ich diese Einsichten vor Veränderungen und vor
einschränkenden Deutungen."
Missverständlich wird es nur, wenn Bert dabei von Wissenschaft spricht.
Denn Wissenschaft hängt nicht an persönlichen Einsichten, Namen und
Verdiensten. Wissenschaft steht in ständigem Dialog, ist respektlos,
hinterfragt, prüft und verwirft - also genau das Gegenteil der Hellinger
Sciencia.
Orpheus ist weit über Kritiker erhaben, der einzige mitmenschliche Zugang
sind Anhänger. „Von meiner Seite her, bin ich offen für alle. Jeder ist
jederzeit willkommen, der sich dem Neuen Familien-Stellen anschließen
will." Das Publikum klatscht
Das ist nur Pseudo-Offenheit!
Den "neuen Familienstellern" ruft er zu: „Dann lernen wir voneinander und
tauschen uns aus, und doch übt keiner über den Anderen Macht aus." Wenn es
ihm nicht mit den alten, sehr loyalen Begleitern möglich war - wie sollte
ihm das dann mit einer neuen, jüngeren Generation von Aufstellern
gelingen?

Noch einige konkrete Kommentare
„Es ist sogar so, dass diese neue Gesellschaft gegründet wurde aus Angst,
dass ich bald sterben werde und dass mein Erbe rechtzeitig verteilt werden
muss. Aber nicht von mir. Sie haben das Erbe genommen, bevor ich es
verteilt habe."
Familienaufstellungen sind keine Erleuchtungserlebnis wie im Zenkloster,
wo ein Abt einen Nachfolger bestimmen mag, indem er ihm seine spirituelle
Energie durch Handauflegen überträgt.
Diese Erkenntnisse sind kein Erbe, das verteilt werden kann. Sie sind kein
Besitz. Berts Erkenntnisse haben sich, insbesondere auch durch seinen
Einsatz durch Bücher, Videos, Seminare und Reisen, durch die ganze Welt
verbreitet. Aber sie haben sich auch schon ein großes Stück weit von
seiner Person gelöst. Es gibt unzählige Familiensteller, die mit ihrer
eigenen Autorität und in ihrer eigenen Verantwortung den eigenen Weg
gefunden, diese Arbeit anzuwenden.
Ich habe das Bild einer Pflanze, die ihre Samen in alle Winde verteilt hat
und immer noch verteilt. Viele dieser Samen sind inzwischen aufgegangen,
haben selbst schon wieder neu Samen in die Welt gesetzt. Die Fülle, die
sich aus den ursprünglichen Familienaufstellungen entfaltet hat, lässt
sich weder kontrollieren noch dominieren. Auch die Vereine der
Systemaufsteller haben das nicht als Ziel. Hier finden sich Menschen
zusammen, um in ihrer eigenen Verantwortung (und mit ihrer Begrenztheit),
das Beste tun, um das wertvolle Instrument der ursprünglichen
Aufstellungen zu pflegen.
„Es gibt eine eigene Organisation jetzt, die das klassische
Familien-Stellen behüten und es international schützen will, gleichsam
gegen mich. Ist das nicht verrückt? Aber so ist es."
Vielleicht ist das nicht immer ganz so verrückt. Ich beziehe mich auf die
im Text beschriebene Aufstellung, bei der Bert das neue Familien-Stellen,
das alte Familien-Stellen, und die Zukunft des Familien-Stellens
aufstellt. Zu meinem „klassischen" Verständnis vom Aufstellen gehört ein
möglichst neutraler und vorurteilsloser Leiter, um, was immer sich zeigen
mag, entfalten zu lassen. Wenn ich schon weiß, was sich zeigt oder zeigen
soll, ist der notwendige Rahmen für die freie Entfaltung des wissenden
Feldes nicht mehr gegeben. So werden Aufstellungen zum Spektakel, zum
"Schau-Spiel".
Auch wenn ich nicht bei der Aufstellung anwesend war - die beschriebene
Aufstellung scheint mir meine Kriterien nicht zu erfüllen. Nach der
Darstellung der Aufstellung steht dann: Das Publikum klatscht Beifall.
Auch das stützt meine Vermutung. Aufstellungen, die nur etwas
demonstrieren sollen, sind in meinen Augen ein Missbrauch von
Aufstellungen. Bitte also nicht mehr solcher Aufstellungen. Hier bin ich
wirklich für ihren Schutz!

Zum Schluss
Angefangen haben früher Aufsteller, indem sie zuerst "nach Hellinger"
stellten, d. h. sie nutzten seine Einsichten, um ihren Aufstellungen zu
leiten. Gleichzeitig ließen sie sich durch das wissende Feld führen. Durch
die Arbeit wurden die fremden Einsichten zur eigenen Erfahrung. Die eigene
Autorität entstand. Gleichzeitig ist das "wissende Feld" dynamisch, es
entwickelt sich weiter, führt mehr in die Tiefe. "Klassisches" Aufstellen
bedeutet für mich, mich in diesen Prozess hinein zu begeben und darin
weiter persönlich zu wachsen.
Vielleicht hat ja Bert, gegründet auf der Hellinger Sciencia, inzwischen
eine Art Schule für werdende Mystiker begonnen, die sich nur tarnt mit dem
Begriff des "neuen Familienstellens"? So vieles, was ich in der letzten
Zeit lese oder höre, deutet in diese Richtung. So wurde mir berichtet,
dass er sich jetzt als „Prophet" bezeichnen lasse.
Aber solche Entwicklungen und seine Worte in Barcelona machen es mir
schwer, eine gute Haltung zu seiner neuen Arbeit zu finden. Ich bedauere
das. Ich habe früher Berts Weisheit immer geschätzt. Und letzte Woche habe
ich mich sehr gefreut, als ein erfahrener Kollege mir mailte, wie
bereichert er nach einem aktuellen Seminar mit ihm nachhause gekommen ist.
Deshalb wünsche ich ihm, noch mehr in Frieden zu kommen mit sich und
seiner früheren Arbeit und mit uns, die "klassisch" Familien stellen.

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